Bei 26 Patienten wurden 30 isolierte Rezessionen der Miller Klasse I und II nach dem Zufallsprinzip entweder mit einem koronalen Verschiebelappen (coronally advanced ap, CAF) oder mit einem CAF und einer Membran aus PRF behandelt. Statistisch signifikante Unterschiede bezüglich der Sondierungstiefen, der Breite keratinisierter Gingiva und Gingivadicke waren innerhalb der beiden Behandlungsgruppen im Vergleich zum Ausgangswert zu beiden Messzeitpunkten (nach drei, bzw. sechs Monaten) nicht messbar. Auch im direkten Gruppenvergleich konnten bei keinem der Untersuchungsparameter signifikante Unterschiede ermittelt werden.

Schlussfolgerung: Die Kombination von CAF mit PRF führt zu keinem Zusatznutzen bei der Therapie von Rezessionen der Miller Klasse I und II.