Bei 60 Patienten wurde nach Extraktion je eines einzelnen Unterkiefer-Molaren nach dem Zufallsverfahren entweder PRGF in die Extraktionsalveole zugesetzt (Testgruppe) oder einer physiologischen Heilung ohne zusätzlichen Einsatz von PRGF überlassen Kontrollgruppe).
Nach zehn bis zwölf Wochen Einheilzeit konnte in der Gruppe mit PRGF eine signifikant höhere Rate einer 75%igen knöchernen Regeneration (96,7%) als in der Gruppe ohne zusätzliche Maßnahmen beobachtet werden (45,5%). Gleichzeitig waren Schmerzen und Entzündungen am dritten und siebten Tag post-OP in der PRGF-Gruppe signifikant niedriger.
Am Tag 15 post-OP waren zwischen beiden Gruppen keine Unterschiede bezüglich dieser beiden Parameter mehr vorhanden. Klinisch waren eine signifikant bessere Weichgewebsheilung und histologisch eine signifikant breitere Schicht keratinisierten Epithels sowie eine erhöhte Knochenneubildungsrate in der Testgruppe zu beobachten.