Gegenstand dieser Studie ist das regenerative Potenzial von Plättchenreichem Plasma (PRP) bei Sinusbodenelevationen. Bei insgesamt 16 Patienten (11 weibliche und 5 männliche Probanden) mit symmetrischer Atrophie des Sinusbodens wurde eine beidseitige externe Sinusbodenelevation und eine Augmentation mittels autologer Beckenkammtransplantate auf der einen Seite und einer Kombination von Beckenkammknochen mit PRP kontralateral durchgeführt. Dichtemessungen ergaben innerhalb der ersten acht Monate eine höhere Knochendichte auf den mit PRP behandelten Kieferhöhlen. Nach Ablauf dieser Beobachtungszeit waren keine Dichteunterschiede in Abhängigkeit vom Therapieverfahren mehr messbar.

Schlussfolgerung: Unsere Ergebnisse lassen vermuten, dass PRP in Verbindung mit autologem Knochen ein gewisses regeneratives Potenzial besitzt. Die erzielten Verbesserungen der Knochenregeneration schienen sich auf kürzere Behandlungszeiten zu beschränken. Nach Ablauf von 6−7 Monaten ist ein kontinuierlicher Rückgang des Einflusses von PRP zu beobachten.