15 Patienten mit Miller Klasse I und II-Defekten wurden nach dem Zufallsprinzip auf der einen Kieferhälfte mit einem koronalen Verschiebelappen (CAL) (Kontrolle) und einem CAL in Verbindung mit einer Membran aus PRF (Test) behandelt.
Die Rezessionstiefe, das klinische Attachmentlevel (CAL) und die Breite keratinisierter Gingiva (WKG) wurden direkt nach der Therapie sowie nach 1, 3 und 6 Monaten gemessen. Die mittlere prozentuale Bedeckung der ehemals freiliegenden Wurzeloberflächen war nach 1, 3 und 6 Monaten in der Testgruppe gegenüber der Kontrollgruppe signifikant erhöht. In der Testgruppe konnte zusätzlich ein signifikanter Zugewinn an WKG zwischen den Anfangsbefunden und den Befunden nach sechs Monaten ermittelt werden.
Schlussfolgerung: CAF ist eine Behandlungsoption, die zu vorhersehbaren Behandlungseffekten bei der Therapie von Rezessionen der Miller Klasse I und II führt. Die Kombination von CAF mit einer PRF-Membran führt zu einer besseren Abdeckung freiliegender Wurzeloberflächen und zu einem zusätzlichen Nutzen bei den Parametern CAL und WKG.