In der Zeit von Januar bis Juli 2007 wurden sechs Patienten im Oberkiefer-Seitenzahnbereich nach transkrestalem Zugang und Sinuslift mittels Ballonelevation mit Implantaten versorgt. Die Implantation erfolgte bei vier Patienten im einzeitigen Verfahren.
Bei einem Patienten wurde die Implantatinsertion zu einem späteren Zeitpunkt als die Sinusbodenelevation durchgeführt, da die Residualhöhe des ortsständigen Knochens weniger als 3 mm betrug.
Ein Patient wurde von der Studie ausgeschlossen, da es während des chirurgischen Eingriffs zur Perforation der Kieferhöhlenschleimhaut gekommen war.
Die Erfolgsrate der übrigen Implantate ein Jahr nach Belastung der Implantate betrug nach Buser-Kriterien 100%. Der mittlere Zugewinn an Knochenhöhe lag bei 8,7 mm.
Schlussfolgerung: Der transkrestale Sinuslift mittels Ballonelevation der Sinusbodenschleimhaut ist ein minimal-invasives Verfahren, bei welchem sogar bei geringem Angebot ortsständigen Knochens von 3 mm Höhe eine Implantatinsertion ermöglicht wird.