Ziel der Studie war die Untersuchung, in wie weit mittels einer resorbierbaren Hydrogel-Membran aus Polyethylenglykol (PEG) ähnliche klinische und radiologische Ergebnisse wie mittels konventioneller Kollagenmembranen erreicht werden können.
Dazu erhielten 37 Patienten im Zusammenhang mit einer Implantattherapie im atrophierten Ober- oder Unterkiefer-Seitenzahnbereich ein Transplantat aus bovinem Knochenersatzmaterial, das entweder mit einer konventionellen Kollagenmembran oder mittels PEG abgedeckt wurde.
Die prothetische Versorgung erfolgte ein halbes Jahr später.
Die Patienten wurden ein und drei Jahre nach dem Eingriff röntgenologisch nachuntersucht. Ein Jahr , bzw. drei Jahre nach dem Eingriff betrug die mittlere Knochenresorption in der Gruppe mit der konventionellen Kollagenmembran 0,43 ± 0,56 mm und 0,21 ± 0,36 mm. In der PEG-Gruppe war nach einem Jahr eine Resorption von 0,61 ± 0,89 mm und nach drei Jahren von 0,33 ± 0,64 mm messbar.
Es konnten keine signifikanten Unterschiede bezüglich der mittleren Knochenresorption zwischen den beiden Gruppen ermittelt werden.