In der vorliegenden In vivo-Untersuchung im Mäusemodell wird ein Verfahren zur Ausbildung von Blutgefäßen vorgestellt.
Dazu wurden menschliche Endothelzellen (human endothelial colonyforming cells, ECFC) und menschliche mesenchymale Vorläuferzellen (human mesenchymal progenitor cells, MPC) gemeinsam in Kollagen Typ-I aus Rattenschwänzen, bovinem Fibrin oder dem synthetischen Peptid PuraMatrix eingebracht.
Röhrenförmige Strukturen aus menschlichen Endothelzellen waren bereits am ersten und zweiten Tag nach Transplantation erkennbar. Mittels der Kontrastmittel verstärkten Ultraschallmethode konnten signifikante Anzeichen einer Durchblutung von 14% nach Tag eins bis vier bei ECFC/MPC auf Kollagen und nach einem Tag bei ECFC/MPC auf Fibrin (12%) sowie PuraMatrix (23%) festgestellt werden.
Schlussfolgerung: Die Ergebnisse zeigen, dass EFC/MPC auf jedem der vorgestellten Zellträger die Entstehung durchbluteter Gefäße beschleunigen.