Im vorliegenden Patientenfall war bereits sechs Wochen nach Insertion eines einteiligen Mini-Implantats mit offener Einheilung röntgenologisch ein progressiver periimplantärer Knochenverlust erkennbar.Klinische Anzeichen der Komplikation waren eine Taschenbildung, Blutung bei Sondierung und eine Lockerung ersten Grades.
Das Behandlungsprotokoll umfasste eine mechanische Taschenreinigung mittels Kunststoff-Küretten, eine chemische Desinfektion mittels einer übersättigten Zitronensäure-Lösung, Antibiotikagabe und einer gesteuerten Knochenregeneration mittels einer resorbierbaren Kollagenmembran und einem bioaktiven Glas.
Sechs Monate nach dem Eingriff war eine komplette Regeneration des knöchernen Defekts erkennbar.