Das Ziel der vorliegenden Studie war die Untersuchung marginaler Knochenverluste und Überlebenssowie Erfolgsraten von Implantaten aus Zirkonoxid im Vergleich zu Titan. Die Analyse von 21 Artikeln ergab eine mittlere Überlebensrate von 91,5 % während eines Follow Up von sechs bis 72 Monaten.
Aus elf dieser Studien ergaben sich Erfolgsraten, die für den gleichen Beobachtungszeitraum bei mittleren 91,6 % lagen. Auch in Bezug auf die Art der Implantat-Abutment-Verbindung konnten keine signifikanten Unterschiede festgestellt werden.
In nur drei der Studien wurden Zirkonoxidimplantate direkt mit Titanimplantaten verglichen. Die anhand dieser drei Studien durchgeführte Metaanalyse ergab eine signifikant geringere geschätzte Überlebensrate von 74,8 % bei Zirkonoxidimplantaten im Vergleich zu 85,7 % bei Titanimplantaten. Anhand dieser Ergebnisse schlussfolgerten die Autoren, dass bei Zirkonoxidimplantaten ein um 89,0 % erhöhtes Verlustrisiko gegenüber Titanimplantaten besteht.
In Bezug auf die Erfolgsraten waren keine statistisch signifikanten Unterschiede festzustellen. Der mittlere krestale Knochenverlust betrug bei Zirkonoxidimplantaten 0,89 +/- 0,18 mm und wies eine statistisch signifikante mittlere Differenz von 0,14 mm gegenüber Titanimplantaten auf. Die Metaregressionsanalyse ergab ähnliche Überlebensraten bei ein- und zweiteiligen Implantaten sowie bei sofort- bzw. konventionell belasteten Implantaten.