Bei 60 Patienten wurden in zwei unterschiedlichen Behandlungszentren insgesamt 71 Implantate aus Zirkonoxid eingesetzt und anschließend provisorisch versorgt und sofortbelastet. Die endgültige prothetische Versorgung erfolgte im Oberkiefer frühestens nach vier Monaten und im Unterkiefer nach frühestens zwei Monaten.

44 Patienten standen für die Untersuchungen sechs und zwölf Monate nach der endgültigen prothetischen Versorgung mit keramikverblendeten Einzelkronen aus einem Zirkonoxidgerüst zur Verfügung. Innerhalb des Follow up ging keine der implantatgetragenen Einzelkronen verloren. Die Erfolgsrate betrug 90,9 %. Die häufigsten prothetischen Komplikationen waren kleinere Chippings und Rauigkeiten der Keramik.

Schlussfolgerung: Aufgrund der Häufigkeit der Keramikfrakturen stellt sich die Frage nach der Eignung dieser Versorgungsform im Seitenzahnbereich.