Das Ziel der prospektiven Studie war die Ermittlung von Zusammenhängen zwischen dem Verlust der Papillenhöhe und der Distanz zwischen dem krestalen Knochen im Bereich der natürlichen Nachbarzähne und dem Kontaktpunkt zwischen dem natürlichen Zahn und der implantatgetragenen Krone bei verzögert eingesetzten Implantaten (Gruppe A) bzw. Sofortimplantaten (Gruppe B). Zu diesem Zweck wurden 78 Patienten mit 82 einteiligen Implantaten mit einem der beiden Insertionsprotokolle behandelt. Die Überlebens- und Erfolgsraten betrugen nach einem Jahr in beiden Gruppen 100,0 %.
Zwischen beiden Gruppen waren keine signifikanten Unterschiede bezüglich des mittleren Verlusts der Papillenhöhe vorhanden. In Gruppe A konnte zwischen dem Ausmaß des Höhenverlusts und dem Abstand zwischen dem krestalen Knochen des Nachbarzahnes und dem Kontaktpunkt der beiden Kronen eine starke Korrelation ermittelt werden, während in Gruppe B eine geringe Korrelation vorlag.