Um den Einfluss einer Bearbeitung der Oberflächen von Zirkonoxidimplantaten mittels Laser zu ermitteln, wurde eine elektronische Suche in der Datenbank Pubmed durchgeführt. Die Ergebnisse zeigten, dass mittels Laser Veränderungen an den Zirkonoxidoberflächen in Bezug auf topografische Aspekte, Rauheit und Benetzbarkeit erzielt werden konnten. Auf der Mikro- und Nanoebene wurde eine Zunahme der Rauigkeit festgestellt, was zu einer verbesserten Benetzbarkeit und Bioaktivierung führte. Auch die Adhäsion, Ausbreitung, Proliferation und Differenzierung osteogener Zellen wurden nach der Laserbestrahlung verbessert, hauptsächlich durch die Verwendung eines Femtosekundenlasers mit 10nJ und 80 MHz. Nach einer dreimonatigen Osseointegration ergaben tierexperimentelle Studien an Hunden einen ähnlichen durchschnittlichen Prozentsatz an Knochen-Implantat-Kontakt (BIC) auf Zirkonoxidoberflächen (ca. 47,9 %) im Vergleich zu Standard-Titanoberflächen (61,73 %).