Zwölf Minischweine erhielten acht Wochen nach Entfernung aller Unterkiefer-Prämolaren Zirkondioxid-Implantate mit gesandstrahlter und gesandstrahlter/angeätzter Oberfläche sowie ein Titan-Implantat mit gesandstrahlter/geätzter Oberfläche, das als Kontrolle diente. Nach vier bzw. 13 Wochen wurden bei sechs der Tiere das Ausdrehmoment (RTQ) und die periimplantäre Knochenregeneration gemessen. Die Titanoberfläche wies im Vergleich
zu beiden getesteten Zirkondioxid-Oberflächen eine signifikant höhere Rauigkeit auf. Bezüglich des mittleren Knochen-Implantat-Kontakts waren nach vier Wochen keine signifikanten Unterschiede zwischen den drei Implantattypen feststellbar.
Nach 13 Wochen war jedoch bei den Titan-Implantaten signifikant größerer Knochen-Implantat-Kontakt als bei den Zirkondioxid-Implantaten festzustellen. Unterschiede in der Knochendichte konnten nicht gemessen werden. Bei den Titan-Implantaten wurde nach vier und 13 Wochen ein signifikant höheres Ausdrehmoment als bei den Zirkondioxid-Implantaten ermittelt, was höchstwahrscheinlich auf die raue Oberfläche zurückgeführt werden kann.