Ziel der Studie war die Beantwortung der Fragestellung, ob die Beschichtung des subgingivalen Anteils von Zirkonoxidabutments mit rosa eingefärbter Keramik einen erkennbaren Einfluss auf den röntgenologischen oder prothetischen Outcome von implantatgetragenen Einzelversorgungen hat.
Zu diesem Zweck wurden 20 Patienten nach dem Zufallsprinzip mit Abutments mit einer rosa eingefärbten Keramikbeschichtung oder ohne Beschichtung versorgt. Nach einem Jahr unter Belastung betrugen die Überlebensraten für die Implantate 100,0 % und für die Kronen 95,0 %. Da der Großteil der Implantate subkrestal platziert worden war, konnte ein signifikanter Knochenabbau zwischen dem Insertionszeitpunkt der Implantate und der Versorgung mit der prothetischen Suprakonstruktion ermittelt werden.
Im Laufe des einjährigen Follow up fand in beiden Gruppen kein weiterer signifikanter Knochenverlust statt. In der Testgruppe wurden innerhalb der Beobachtungszeit ein geringfügiges Chipping der Keramikverblendung einer Krone und eine Abutmentfraktur beobachtet.
Schlussfolgerung: Die Beschichtung des subgingivalen Anteils von Zirkonoxidabutments mit rosa eingefärbter Keramik hatte keinen Einfluss auf biologische oder technische Parameter bei der prothetischen Versorgung von Einzelimplantaten.