Um die Überlebensraten und krestale Knochenverluste im Bereich von Implantaten aus Zirkonoxid, welche mit Einzelkronen oder festsitzenden Brücken versorgt worden waren zu ermitteln, wurde eine systematische Literaturrecherche in den Datenbanken Pubmed, Cochrane und Embase durchgeführt. In die Analyse wurden RCT und CCT mit mindestens 15 Probanden einbezogen.

Von insgesamt 4.196 Studien erfüllten zwei RCT und sieben CCT die Einschlusskriterien. In den zur Verfügung stehenden Studien wurden die Ergebnisse von 398 Implantaten analysiert, die bei 326 Patienten eingesetzt worden waren.

Implantatverluste traten in den meisten Fällen innerhalb des ersten Jahres nach Implantatinsertion, und dann bevorzugt während des Einheilzeitraums der Implantate auf. Danach konnten nahezu konstante Überlebenskurven der Implantate beobachtet werden. Aufgrund dieser Unterschiede wurden gesonderte Metaanalysen für die ersten zwölf Monate und für die Folgejahre durchgeführt.

Im ersten Jahr konnte eine mittlere Überlebensrate von 95,6 % ermittelt werden. In den Folgejahren war eine weitere mittlere Abnahme des Implantatüberlebens von 0,05 %pro Jahr zu beobachten. Der mittlere krestale Knochenverlust betrug nach Ablauf der ersten zwölf Monate 0,79 mm. Das Material und das Design der Implantate, die Art der prothetischen Restauration, die Art der provisorischen Versorgung sowie die Belastungsart und kleinere Augmentationsmaßnahmen hatten keinen signifikanten Einfluss auf das krestale Knochenlevel.