20 gesunde Probanden mit einer Einzelzahnlücke wurden in die Studie einbezogen und zur Hälfte mit Titanimplantaten oder Zirkonoxidimplantaten versorgt. Nach einem, zwei und sechs Monaten unter Belastung der Implantate wurden Plaqueproben aus dem periimplantären Sulkus, der Abutmentoberfläche sowie aus internen Implantatbereichen sowie supra- und subgingival von den jeweils korrespondierenden natürlichen Zähnen der Gegenseite entnommen.
Aus den 360 Plaqueproben konnten 596 Bakterienarten identifiziert und 18 Stämmen sowie 104 Gattungen zugeordnet werden. Titan-, Zirkonoxidimplantate und natürliche Zähne zeigten eine ähnlich hohe Anzahl taxonomischer Einheiten. Die häufigsten Bakterienstämme waren Firmicuten, Proteobakterien, Fusobakterien, Bacteroides sowie Actinobakterien. Dabei war ihre Verteilung in Abhängigkeit von der Entnahmestelle und dem Entnahmezeitpunkt signifikant unterschiedlich.