In der vorliegenden Studie wurde untersucht, wie sich die Oberflächenrauigkeit und das Verhältnis von monokliner zu tetragonaler Phase von Zirkonoxid auf das Zellverhalten humaner Osteoblasten auswirken.
Zu diesem Zweck wurden Zirkonoxid-Scheiben mit fünf verschiedenen Oberflächenstrukturen hergestellt: 1) maschinell bearbeitet, 2) maschinell wärmebehandelt, 3) poliert, 4) poliert wärmebehandelt sowie 5) sandgestrahlt, geätzt und wärmebehandelt.
Die Wärmebehandlung der Proben führte zu einer signifikanten Verbesserung der Oberflächenbenetzbarkeit. Mit zunehmender Oberflächenrauigkeit konnte eine zunehmende Zellreduktion festgestellt werden. Die Zellviabilität nach 24 Stunden korrelierte linear mit dem tetragonalen Phasenverhältnis der Proben.
Schlussfolgerung:
Glatte Zirkonoxidoberflächen mit hohen tetragonalen Phasenverhältnissen zeigten die besten Oberflächenbedingungen für MG-63 Osteoblastenzellen und können für das Design des enossalen Teils von Zirkonoxid-Implantaten in Betracht gezogen werden.