In dieser Studie erfolgte ein Genauigkeitsvergleich von konventionellen Modellen aus Gips sowie 3D-gedruckten und virtuellen Modellen, die anhand von Scans eines Referenzmodells aus Gips mittels zwei IOS (Trios 3 Version 1.4.7.5 und Dental Wings Version 2.1.0.421) sowie zwei Extraoralscannern (S600 Arti und Ceramill map 600) hergestellt wurden. Es wurden sowohl Einzelzahnscans als auch Scans des gesamten Kiefers durchgeführt. Sowohl bei den 3D-gedruckten als auch bei den virtuellen Modellen wies Dental Wings im Vergleich zu anderen Scannern und zum konventionellen Gipsmodell bei allen Messungen mit Ausnahme der Zahnbogenlängen (nur bei 3D-gedruckten Modellen) einen signifikant größeren Fehler auf, während konventionell hergestellte Modelle den geringsten Fehler aufwiesen. Fehler waren bei IOS signifikant höher als bei Extraoralscannern. Auf Gesamtkieferebene waren größere Scanfehler zu verzeichnen als auf Einzelzahnebene. Bei 3D-gedruckten Modellen waren Scanfehler signifikant niedriger als bei digitalen Modellen.

Schlussfolgerung: Dental Wings Scanner wiesen den größten Messfehler auf. Extraoralscanner zeigten eine höhere Genauigkeit als IOS und Modelle im 3D-Druck waren genauer als digitale Modelle.