Das Ziel der Übersichtsarbeit war die Untersuchung krestaler Knochenverluste im Bereich von statisch computergestützt inserierten Dentalimplantaten. Dazu wurden eine elektronische Datenbankrecherche zu randomisierten und nicht-randomisierten klinischen Studien in Pubmed, Web of Science und dem Cochrane Oral Health Group Trials Register sowie eine Handsuche in hochwertigen relevanten Fachjournalen durchgeführt. 18 Studien mit insgesamt 2.675 Implantaten erfüllten die Einschlusskriterien.

Der gepoolte mittlere krestale Knochenverlust betrug nach einem einjährigen Follow up 1,06 mm und nach drei Jahren Beobachtungszeit 1,48 mm. Auf Grundlage der ermittelten Daten lässt sich feststellen, dass die computergeführte Implantatinsertion eine gangbare Alternative zur konventionellen Implantation darstellt. Voraussetzungen für den Implantaterfolg sind eine entsprechende indikationsgerechte Auswahl der Patienten sowie ein ausreichendes Knochenangebot des Implantatlagers.

Trotz der vielversprechenden ersten Erkenntnisse ist die aktuelle wissenschaftliche Evidenz aufgrund des Mangels an entsprechenden Langzeitergebnissen limitiert.