111 Implantate wurden bei 24 Patienten mit unterschiedlichen CAD/CAM-hergestellten Implantatbohrschablonen eingesetzt. Die Implantatinsertionen erfolgten dabei teil- bzw. vollgeführt und mittels zahn- oder schleimhautgestützter Schablonen. Nach Implantatinsertion wurden die tatsächlichen mit den geplanten Positionen in Abhängigkeit vom jeweiligen Schablonensystem und weiterer Parameter miteinander verglichen.

Die mittleren Gesamtabweichungen betrugen für alle Schablonen am Implantathals/Implantatapex 0,27 mm/0,37 mm. Die mittlere Winkelabweichung lag bei 1,72 Grad. Die Abweichung der Insertionstiefe betrug 0,32 mm. Die tatsächlichen Abweichungen waren für alle Parameter signifikant von der geplanten Implantatposition unterschiedlich.

Signifikante mittlere Abweichungen konnten zwischen teil-/vollgeführten Schablonensystemen bei der Implantatposition im Halsbereich (0,54 mm/0,89 mm) und am Apex (1,10 mm/0,81 mm) sowie beim Implantatwinkel (2,56 Grad/2,90 Grad) ermittelt werden.

Schlussfolgerung: Zahnunterstützte Bohrschablonen scheinen die geplante Implantatposition genauer reproduzieren zu können als schleimhautunterstützte Schablonen. Sowohl eine teilgeführte als auch eine vollgeführte Navigation erleichtern die Implantatinsertion und optimieren die Positionierung der Implantate.