78 konsekutive Patienten wurden mit implantatgestütztem festsitzenden Zahnersatz versorgt. Bei 21,0 % der Patienten wurden im Vorfeld anhand des Helkimo-Index eine moderate und bei 5,0 % der Patienten eine schwere craniomandibuläre Dysfunktion (CMD) festgestellt.
Nach drei Jahren hatten sich die Symptome der CMD um 10,0 % bzw. 1,0 % in diesen beiden Patientengruppen reduziert. Der Unterschied zur Baseline vor Implantatbehandlung war statistisch nicht signifikant. In Bezug auf die fünf untersuchten Variablen des Index hatte sich eine statistisch signifikante Verbesserung nur bei den Variablen „Kiefergelenkgeräusche“ und „Schmerzen bei Mundöffnung“ eingestellt.
Alle Patienten waren mit der Behandlung zufrieden.

Schlussfolgerung: Die Versorgung mit implantatgestütztem Zahnersatz scheint einen guten Einfluss auf die Funktionalität des mastikatorischen Systems und auch auf die subjektiven Symptome bei CMD und Kaufähigkeit der meisten behandelten Patienten zu haben.