21 Patienten wurden im Ober- oder Unterkiefer-Seitenzahnbereich mit einem Einzelimplantat versorgt. Im Gegenkiefer war eine natürliche Bezahnung vorhanden. Die T-Scan-Analysen der relativen okklusalen Belastung der Implantate und der natürlichen Zähne wurden zum Zeitpunkt der Inkorporation der Implantatkrone sowie nach drei und sechs Monaten unter funktioneller Belastung durchgeführt.
Die Werte der relativen okklusalen Belastung der Implantate waren nach drei und sechs Monaten im Vergleich zum Zeitpunkt der prothetischen Implantatversorgung höher und bei der natürlichen Gegenbezahnung signifikant niedriger.
Schlussfolgerung: Eine regelmäßige okklusale Adjustierung von implantatgetragenen Einzelversorgungen ist notwendig um eine potenzielle Überbelastung der Implantate infolge der Stellungsveränderung der natürlichen Zähne im Gegenkiefer zu vermeiden.