Die Studiengruppe umfasste 450 Patienten mit 640 Implantaten. Bei 124 Patienten wurde Bruxismus diagnostiziert. Die Art der Befestigung (zementiert vs. verschraubt) hatte keinen signifikanten Einfluss auf die Häufigkeit prothetischer Komplikationen. Die häufigste Komplikation war eine Fraktur der Keramikverblendung sowohl bei zementierten (n=70) als auch bei verschraubten (n=85) Rekonstruktionen, die bei verschraubten Suprastrukturen signifikant häufiger auftrat. Die Implantatüberlebensrate unterschied sich nicht signifikant zwischen männlichen und weiblichen Patienten mit Bruxismus.

Sie betrug bei Männern nach einem Jahr 90,0 %, nach zwei Jahren 87,0 %, nach drei Jahren 85,0 %, nach vier Jahren 75,0 % und nach fünf Jahren 72,0 %. Bei Frauen lag die Überlebensrate der Implantate bei 92,0 %, 90,0 %, 85,0 %, 75,0 % und 70,0 % nach einem, zwei, drei, vier und fünf Jahren.
Anm. der Wi-Red.: Die Untersuchung von Komplikationen zwischen Bruxern und Nicht-Bruxern war nicht Gegenstand der Studie.