Die Datensätze von 152 Patienten mit 998 prothetischen Einheiten (390 Einzelkronen und 94 festsitzende Brückenversorgungen), die auf 729 Implantaten eingesetzt wurden, standen für eine Analyse zur Verfügung.
Die Nachuntersuchung ergab Frakturen der Keramikverblendung von 94 prothetischen Einheiten bei 35 Patienten.
Es konnten signifikante Zusammen- hänge des Auftretens von Frakturen bei Patienten ermittelt werden, die im Gegenkiefer ebenfalls mit implantatgestützten metallkeramischen Rekonstruktionen versorgt waren, und bei Patienten mit Bruxismus sowie bei Patienten, die nicht mit Schienen zum Schutz bei nächtlichem Knirschen versorgt worden waren.
Im Vergleich zu Patienten mit natürlichen Zähnen im Gegenkiefer war die Frakturanfälligkeit bei implantatgestützten metallkeramischen Restaurationen im Gegenkiefer um das Siebenfache erhöht, und die Notwendigkeit einer größeren Reparatur oder des vollständigen Ersatzes der prothetischen Rekonstruktion um das Dreizehnfache erhöht. Bei Patienten mit Bruxismus war das Frakturrisiko um das Siebenfache und bei Patienten ohne Anwendung von Knirscherschienen um das Zweifache erhöht.