Jeweils vier einteilige Implantate (Zirkondioxid, Zirkondioxid mit einer Schicht aus Kalzium freisetzendem Titanoxid, Titan und Polyetherketon (PEEK), einem synthetischen Material) wurden im Kiefer von sechs Mischlingshunden inseriert und heilten geschlossen oder offen im Split-Mouth-Design ein.
Nach vier Monaten wurden die Implantate mit dem umliegenden Gewebe en bloc entnommen und histomorphometrisch untersucht. Bei allen 48 Implantaten war klinisch und histologisch eine Osseointegration festzustellen. Die histomorphometrischen Ergebnisse ergaben keine Unterschiede der krestalen Knochenlevel in Abhängigkeit von den unterschiedlichen Implantatoberflächen oder Einheilungsarten, wobei bei den geschlossen eingeheilten Zirkondioxid-Implantaten die stabilsten krestalen Knochenverhält nisse erkennbar waren.
Der mediane Knochen-Implantat-Kontakt betrug bei den Zirkondioxid-Implantaten 59,2%, den beschichteten Zirkondioxid-Implantaten 58,3%, bei Implantaten aus PEEK 26,8% und bei den Implantaten aus Titan 41,2%.
Schlussfolgerung: Zirkondoxid-Implantate weisen ähnliche Osseointegrationseigenschaften wie Implantate aus Titan auf.