Mittels einer MEDLINE-Recherche und einer Handsuche in verschiedenen Fachjournalen wurden randomisierte klinische Studien (RCT) und prospektive Kohortenstudien zu einteiligen Implantaten gesammelt. Einschlusskriterien waren: ein klinisches Follow Up von mindestens fünf Jahren und ein Verbleib von mehr als 80,0% der Studienteilnehmer nach fünf oder zehn Jahren Beobachtungsdauer.

Aus insgesamt 597 Studien, die im Zeitraum zwischen 1995 und 2011 veröffentlicht wurden, erfüllten 20 die Einschlusskriterien. Davon waren vier RCT und 16 Kohortenstudien. Die Meta-Analyse ergab nach fünf Jahren prothetische Überlebensraten von 82,81% bei einteiligen Implantaten mit offener Einheilung.

Bei einteiligen Implantaten mit geschlossener Einheilung betrug die Erfolgsrate nach fünf Jahren 97,85%. Die häufigsten Komplikationen waren: 18,44% allgemeine prothetische Komplikationen bei einteiligen Implantaten mit offener Einheilung und 18,75% bei einteiligen Implantaten mit geschlossener Einheilung, Lockerung der Abutmentschraube oder Schraubenbruch bei 7,64% der einteiligen Implantaten mit geschlossener Einheilung, Weichgewebskomplikationen (4,69%/8,25%), sensorische Probleme beim Patienten (0,36%/6,25%), Implantatverlust vor Belastung (0,00%/0,23%) und nach Belastung (1,10%/3,21%) sowie Implantatbrüche (0,0004%) bei einteiligen Implantaten mit offener Einheilung. 

Schlussfolgerung: Trotz der Limitationen des systematischen Reviews kann anhand der Ergebnisse gefolgert werden, dass trotz der relativ hohen prothetischen Überlebensraten technische und biologische Komplikationen bei Verwendung einteiliger Implantate häufig anzutreffen sind.