Die Befestigungsschraube ist eine Schwachstelle bei zweiteiligen Implantaten. Daher bestehen Bestrebungen, einteilige Implantate zu verwenden, die den Einsatz einer Fixationsschraube unnötig machen. In der vorliegenden In vitro-Untersuchung wurden einteilige Implantate aus Yttrium-verstärktem tetragonalem polykristallinem Zirkondioxid (Y-TZP) mittels Finite Elemente Analyse (FEA) und Mikrocomputertomografie (Mikro-CT) mit konventionellen Abutments aus Titan verglichen.
Bei beiden Abutments konnten beim Eindrehen der Implantate Spannungskonzentrationen im Bereich des ersten Gewindes und anschließend bei schräger Druckbelastung in der Zervikalregion gemessen werden. Bei dem konventionellen Abutment waren mittels Mikro-CT scharfkantige Risse und Porositäten zu erkennen.
Schlussfolgerung: Auf Grundlage der vorliegenden Ergebnisse dieser In vitro-Studie scheint das einteilige Implantatsystem gegenüber dem konventionellen System Vorteile aufzuweisen.