Bei 65 Patienten wurden einteilige Implantate aus Zirkondioxid zur Versorgung von Einzelzahnlücken verwendet. Die provisorische Versorgung erfolgte unmittelbar nach Implantatinsertion. Nach Insertion der Implantate sowie nach einem Jahr wurden standardisierte Röntgenaufnahmen angefertigt. Innerhalb des Beobachtungszeitraums gingen drei Implantate verloren, was einer Überlebensrate von 95,4% entspricht.

Der mittlere Knochenverlust betrug nach einem Jahr 1,31 mm. Bei 34,0% aller Implantate war mindestens ein Verlust von ? 2,0 mm feststellbar. 14,0% aller Implantate wiesen einen Knochenverlust auf, der mehr als 3,0 mm betrug. Statistisch war kein signifikanter Einflussparameter auf den marginalen Knochenverlust erkennbar. 

Schlussfolgerung: Die kumulative Überlebensrate ist vergleichbar mit der von einteiligen, sofortbelasteten Titanimplantaten. Allerdings ist der Knochenverlust beim untersuchten Implantatsystem höher als bei konventionellen zweiteiligen Titan-Implantaten. Aufgrund der hohen krestalen Knochenverlustraten kann das untersuchte Implantatsystem derzeit nicht für den klinischen Gebrauch empfohlen werden.