Um die Bruchfestigkeit verschiedener Implantatsysteme zu ermitteln, wurden Implantate vertikal in Messing und in ein knochenähnliches Material eingesetzt. Untersucht wurden einteilige Implantate aus Yttrium-verstärktem tetragonalem polykristallinem Zirkondioxid (Y-TZP) und ein handelsübliches zweiteiliges Titan-Implantat mit Titanoder Zirkondioxid-Abutments.
Die Prüfkörper wurden mittels eines Pendelschlagwerks (Radius von 40,64 mm) Belastungen von 0,9-4,5 kg Gewicht ausgesetzt. Die höchste Frakturbelastung benötigte die Kombination Titanimplantat/Titanabutment im Messing-Prüfkörper. Dabei konnten Frakturen der Abutment-Schraube festgestellt werden. Die Kombination Titanimplantat/Keramikabutment im Messingprüfkörper war hingegen am geringsten belastbar.
Zwischen den verschiedenen Implantaten waren bei Insertion in das knochenähnliche Material keine statistisch signifikanten Unterschiede hinsichtlich ihrer Bruchanfälligkeit messbar.