In der vorliegenden In vitro-Studie wurden die marginalen Passgenauigkeiten von zwei CAD/CAM-Systemen für Kronen aus Zirkonoxid (Prettau Zirkon und Zenostar ZR) und für Kronen aus Lithiumdisilikat-Glaskeramik (IPS e.max) auf einem Kunstharzmodell eines präparierten ersten Oberkiefer-Prämolaren untersucht. Die zervikale Diskrepanz wurde lichtmikroskopisch bei einer 100-fachen Vergrößerung bestimmt.

Die mittlere Randspaltgröße war bei den Kronen aus IPS e.max-Glaskeramik signifikant niedriger als bei Zirkonoxidkronen, die mittels der Prettau Zirkon-Schleifeinheit hergestellt worden waren. Bei den Kronen, die anhand der Zenostar-Einheit geschliffen worden waren, konnten unterextendierte Kronenränder ermittelt werden, während die Kronenränder bei Prettau Zirkon und IPS e.max überextendiert waren.