Das Ziel der klinischen Studie war die Untersuchung drei verschiedener CAD/CAM-Systeme zur Herstellung von Seitenzahnkronen auf ihre prothetische Qualität und ihre Wirkung auf die Gingiva. Dazu wurden 22 Patienten nach dem Zufallsprinzip entweder mit Kronen aus Metallkeramik, Lithiumdisilikat oder monolithischem Zirkonoxid versorgt. Zur Herstellung der Metallkeramik- und Zirkonoxidkronen wurde ein Intraoralscan mit dem iTero-Scanner durchgeführt. Die Zähne für die Lithiumdisilikat-Kronen wurden mit dem E4D-Intraoralscanner optisch abgeformt und die 3D-Daten an eine E4D-Schleifeinheit übermittelt. Die Kronen aus Metallkeramik und aus Zirkonoxid wurden mittels der 3Shape-Software designt.

Die Vorlagen für die gegossenen Metallkäppchen wurden mittels Rapid Prototyping von fotopolymerisierendem Kunststoff hergestellt. Die Restaurationen aus Zirkonoxid wurden gefräst. Zur Bestimmung der zervikalen Diskrepanz wurden Abformungen der einzementierten Kronen aus Polyvinylsiloxan genommen. Die Analyse erfolgte mittels Mikrocomputertomografie.

Bei 80,0 % der Restaurationen aus Zirkonoxid mussten keine okklusalen Einschleifmaßnahmen durchgeführt werden, was zu signifikanten Unterschieden zu den beiden anderen Restaurationsarten führte. Bezüglich des Einflusses auf die gingivale Gesundheit konnten keine signifikanten Unterschiede zwischen den Gruppen beobachtet werden. Zirkonoxidkronen wiesen eine signifikant geringere zervikale Diskrepanz auf als Kronen aus Lithiumdisilikat.