In der vorliegenden In vitro-Studie wurde die zervikale Passgenauigkeit von auf Zahnstümpfen mit Schulter- bzw. Hohlkehlpräparation hergestellten Käppchen aus Metall oder Zirkonoxid nach erfolgter Verblendung gemessen. Dazu wurden je zehn Käppchen aus Metall und Zirkonoxid mittels CAD/CAM-Verfahren hergestellt, kopiergefräst oder gegossen.
Grundsätzlich war festzustellen, dass der Verblendungsprozess zu einer signifikanten Vergrößerung der Randspalte führte, die jedoch klinisch tolerabel war. Vor und nach dem ersten Aufbrennvorgang waren bei den kopiergefrästen Käppchen aus Zirkonoxid die höchsten Passungenauigkeiten im Randbereich zu ermitteln. Die zervikale Diskrepanz von mittels CAD/CAM hergestellten Zirkonoxidkäppchen unterschied sich vor der Verblendung nicht von den gegossenen Metallkäppchen. Nach dem ersten Aufbrennvorgang jedoch waren bei den Zirkonoxidkäppchen größere Randungenauigkeiten messbar als bei den Metallkäppchen.
Der zweite Aufbrennvorgang führte in keiner der Gruppen zu einer signifikanten Verschlechterung der Randgenauigkeit mit Ausnahme der kopiergefrästen Käppchen auf Stümpfen mit Hohlkehlpräparation.