In dieser randomisierten klinischen Studie wurden zwei Ziele verfolgt: (1) Vergleich der veränderten Knochendimensionen nach Zahnextraktionen ohne Kammerhaltung gegenüber Anwendung von kortikospongiösem Schweineknochen und Kollagenmembran sowie (2) Auswertung und Vergleich dieser augmentierten und nicht augmentierten Extraktionsstellen nach histologischen und histomorphometrischen Gesichtspunkten.
Resultate: Die gewählte Herangehensweise zur Kammerhaltung mit Schweineknochen und Kollagenmembran reduzierte gegenüber der Kontrollgruppe signifikant die Knochenresorption nach Zahnextraktion. Ferner zeigte die histologische Auswertung 7 Monate nach Extraktion signifikant höhere Anteile an Trabekelknochen und mineralisiertem Gewebe in den augmentierten als in den nicht augmentierten Regionen.