Die implantatprothetische Versorgung des Oberkiefers wird oftmals durch eine Sinusbodenelevation und Augmentation erreicht. Als Alternative zu augmentativen Eingriffen in der Kieferhöhle hat sich in den letzten Jahren die anteriore Implantatinsertion mit der Anwendung von angulierten Implantaten etabliert. In der Zeit von Juni 2006 bis Januar 2012 wurden bei 50 Patienten im Oberkiefer angulierte Implantate inseriert. Von 709 Implantaten gingen insgesamt 18 verloren, was einer kumulativen Kaplan-Meier-Überlebenschwahrscheinlichkeit für die Implantate in Oberund Unterkiefer von 98% entsprach. Die Verwendung von angulierten Implantaten hat sich zu einer alternativen Versorgungsmöglichkeit ohne die Notwendigkeit einer Sinusbodenelevation etabliert.