Ziel: Das Ziel dieser Studie war der Vergleich zweier Knochentypen, die bei der maxillaren Sinusboden-Augmentation Verwendung finden: kortiko-spongiöser Block und partikulärer Knochen in Bezug auf die Einheilung beim Knochenaufbau um Zahnimplantate bei gleichzeitiger Einbringung mit dem Implantat.
Studiendesign: Bei 6 Hunden wurden der Sinusboden beidseitig (12 Sinus) angehoben. Auf einer Seite wurde jeweils ein autogener kortiko-spongiöser Knochenblock in den Zwischenraum von Membran- und Sinuswand eingelagert. Auf der gegenüberliegenden Seite wurde autogener, partikulärer, kortiko-spongiöser Knochen verwendet. Gleichzeitig wurden 2 Zahnimplantate durch den maxillaren Sinusboden in das Transplantatmaterial eingebracht. Die Hunde wurden 6 Monate nach dem chirurgischen Eingriff für die Untersuchung geopfert.
Ergebnisse: Der durchschnittliche Knochen-/Implantatkontakt (BIC) betrug 56,7% auf der Block-Seite und 32,1% auf der Partikulär-Seite (P < 0,05). Die durchschnittliche Höhe des neu geformten Knochens im angehobenen Bereich betrug 12,3 mm auf der Blockseite und 9,7 mm auf der Partikulärseite (P < 0,05).
Schlussfolgerung: Unsere Ergebnisse zeigen, dass die Verwendung von kortiko-spongiösem Knochenblocktransplantat beim Sinuslift bei simultaner Implanteinbringung dem partikulären Knochen hinsichtlich der Einheilung (BIC) überlegen ist.