ZIELE: Wir verwendeten die Dual Energy X-ray Absorptiometry (DEXA) und periapikale Röntgenbilder, um die Unterschiede der Knochendichte nach einer konventionellen Implantatinsertion sowie nach knochenkondensierenden Massnahmen zu bewerten.

STUDIENDESIGN: Bei 14 Patienten mit bilateralem Zahnverlust wurden Einzelzahnimplantate sowohl im konventionellen als auch im knochenkondensierenden Verfahren eingebracht. Mittels Dual Energy X-ray Absorptiometry wurde die Knochenmineraldichte (BMD) und der Knochenmineralgehalt (BMC) vor und 6 bzw. 12 Monate nach der Implantateinbringung gemessen. Darüber hinaus wurde ebenso die Photodensitometrie der periapikalen Röntgenbilder bewertet.

ERGEBNISSE: Die Erfolgsrate betrug 92,9% bei dem konventionellen Verfahren und 71,5% bei dem knochenkondensierenden Verfahren. 6 und 12 Monate nach der Implantateinbringung konnte (bei beiden) eine signifikant höhere BMD beobachtet werden. BMC und Photodensitometrie waren 6 Monate nach der Implantateinbringung signifikant erhöht, zeigten aber nach 12 Monaten keine weitere Erhöhung.
SCHLUSSFOLGERUNGEN: Es gab keine signifikanten Unterschiede in BMD, BMC, und Photodensitometrie zwischen den zwei Implantatsverfahren. Aber die Erfolgsrate des konventionellen Verfahren war größer als die des knochenkondensierenden Verfahrens, was als Resultat von Trabekelfrakturen in Assoziation mit der Knochenkondensierung angesehen werden könnte.