Autor/Quelle:
Cutando A, Gómez-Moreno G, Arana C, Muñoz F, Lopez-Peña M, Stephenson J, Reiter RJ.; Department of Special Care in Dentistry, School of Dentistry, University of Granada, Granada, Spain.
(J Pineal Res. 2008 Feb 19 [Epub ahead of print])
Das Ziel der Studie war die Bewertung der Auswirkung auf die topische Applikation von Melatonin auf die Osteointegration von Zahnimplantaten bei Beagle-Hunden 14 Tagen nach deren Einbringung. In der Vorbereitung für eine anschließende Insertion von Zahnimplantaten, wurden bei 12 Beagle-Hunden die oberen und unteren Prämolaren und Molaren extrahtiert. Jede Mandibula erhielt zylindrische Schraubenimplantate von 3,25 mm Durchmesser und 10 mm Länge. Die Implantate wurden willkürlich der mesialen und distalen Bereiche auf jeder Seite der Mandibula zugeordnet. Vor der Implantierung wurde 1,2 mg lyophylisiertes Melatoninpulver in jeweils ein Implantatbett auf jeder Seite der Mandibula eingebracht, nichts in die Kontroll-Implantatlager. Für histomorphometrische Studien wurden acht histologische Abschnitte pro Implantat gewonnen. Nach einer zweiwöchigen Behandlungsperiode erhöhte das Melatonin signifikant den Umfang jenes Knochens, der direkten Kontakt mit den behandelten Implantaten hatte (P < 0,0001), Knochendichte (P < 0,0001), neue Knochenformation (P < 0,0001) und Knochen in den Windungen (P < 0,05) im Vergleich mit den Kontrollimplantaten. Das topische Auftragen von Melatonin könnte als ein biomimetisches Mittel beim Einbringen von enossären Zahnimplantaten agieren.
Fazit:
Nach den BMPs ein neuer Kandidat für höher, schneller, weiter.