ZWECK: Die Überprüfung des Verhältnisses zwischen der Knochenqualität, wie mithilfe der Cone Beam-Computertomographie (CBCT) bewertet, und der mittels Resonanzfrequenzanalyse (RFA) gemessenen primären Implantatstabilität.

MATERIALIEN UND METHODEN: Durchgeführt wurde eine vorklinische Studie, welche die Einbringung von Implantaten bei 20 Patienten mit einplante. Der CT-Scan erfolgte nach der anfänglichen Bohrung, und die Implantatstabilität wurde unter Verwendung des RFA-Messgeräts Osstell Mentor noch vor der Lappenschließung gemessen. Mithilfe von CBCT wurden die CT- Zahlen der umgebenden Knochen kalkuliert sowie die Dicke des kompakten Knochens an den bukkalen, lingualen, medialen und distalen Oberflächen eines jeden Implantats gemessen. Die Korrelationen zwischen den CT-Zahlen und den Implantatstabilitätsquotienten (ISQ), als auch zwischen der kompakten Knochendicke und den ISQ wurden mithilfe des Pearson Korrelationskoeffizienten getestet.

ERGEBNISSE: Insgesamt wurden bei 20 Patienten 61 Implantate geprüft. Die Statistik zeigte, dass die CT-Zahlen und die Dicke des kompakten Knochens eine starke Korrelation mit den ISQ aufwies (P< 0,025). SCHLUSSFOLGERUNG: Der CT-Scan empfiehlt sich für die Bewertung der Knochenqualität sowie zur Prognose der anfänglichen Implantatstabilität als effektiv.