Aastron Biosciences teilt mit, dass die nach ihrem Verfahren aus Stammzellen des Knochemarks gewonnenen Tissue Repair Cells (TRCs) erstmals erfolgreich für den präimplantologischen Knochenaufbau angewendet wurden.
In einer klinischen Sudie wurden fünf Patienten in der Teknon Klinik f. Kiefer- u. Gesichtschirurgie in Barcelona mit Aastrons Tissue Repair Cells auf einer Seite im Oberkiefer behandelt behandelt, um das spätere Einsetzen von Implantaten zu ermöglichen. Auf der anderen Oberkieferseite wurde ein Standard-Knochenersatzmaterial (eine Mischung aus plättchenarmen Plasma und mineralisierter Knochenmatrix) zum Vergleich eingesetzt. Alle Patienten wiesen einen minimalen Restknochenbestand und schlechte Prognosen für Knochenerhalt und -regeneration auf. Nach 3 Monaten konnte nach radiologischer Untersuchung bei allen Patienten eine signifikante Knochenneubildung bei den mit TRCs behandelten Kiefern festgestellt werden. Der TCR-Knochen zeigte bioptisch nach vier Monaten eine Integration mit dem vorhandenen Knochen. Der TRC-Knochen war im Vergleich zum Standard-Knochenersatzmaterial dabei sowohl qualitativ als auch quantitativ überlegen. Zurdem gab es bei den TRCs keine (0/5) post-operativen Schwellungen, wie es bei der Vergleichsseite bei einigen Patienten (3/5) der Fall war. Dies ist bereits die zweite Studie, die belegt, dass TRCs weniger Entzündungen und Schwellungen hervorrufen als herkömmliche Knochenersatzmaterialien. Die Patienten konnten zwischenzeitlich mit 3-4 Implantaten pro Seite versorgt werden.

Fazit:
TRCs scheinen bei der Knochenregeneration herkömmlichen Knochenersatzmaterialien überlegen zu sein und könnten besonders bei Patienten mit erheblicher Knochenatrophie zu einem Hoffnungsträger werden. Die Zahlen sind jedoch noch zu gering, um eine sichere Aussage zu treffen.

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