Datengrundlage: The Cochrane Central Register of Controlled Trials (CENTRAL) und Medline (PubMed) kombiniert mit einer händischen Suche in einer Reihe von relevanten Journals.

Studienauswahl: Die Studien wurden durch zwei Autoren selektiert, dass nur randomisierte klinische Studien, prospektive und retrospektive Kohortenstudien mit einem mittleren Follow-up von mindestens drei Jahre eingeschlossen wurden. Originalartikel in englischer oder deutscher Sprache wurden angenommen. Zwölf Studien erfüllten die Einschlusskriterien, sechs davon waren randomisierte kontrollierte Studien.
Datenaufbereitung und Analyse: Informationen bezüglich der Überlebensrate der Implantate und der implantatgetragenen Rehabilitationen als auch der biologischen und technischen Komplikationen wurden erfasst und aufbereitet.

Resultate: Nach drei Jahren gab es keinen Unterschied bei der Implantat-Überlebensraten zwischen verblockten und unverblockte Konstruktionen. In den meisten der eingeschlossenen Studien wurde festgestellt, dass die unverblockten Konstruktionen reparaturanfälliger waren. Bezüglich der periimplantären Situation konnte kein signifikanter Unterschied wurde zwischen verblockten und unverblockten Arbeiten entdeckt werden. In den meisten Studien, die die Patientenzufriedenheit mituntersuchten, konnte keine signifikante Vorliebe bei den Patienten gefunden werden.

Zusammenfassung: Innerhalb der Grenzen dieser systematischen Überprüfung kann geschlossen werden, dass es keinen signifikanten Unterschied zwischen den beiden (verblockt/unverblockt) Konzepten zur Fixation von Deckprothesen in Hinblick auf Weichgewebezustand, Haltbarkeit und Patientenzufriedenheit gibt. Lediglich zeigten die stegverblockten Arbeiten eine niedrigeren prothetischen Wartungsaufwand.