Ziel
Das Ziel dieser Studie war es, zu überprüfen, ob Änderungen in der maxillomandibulären Positionierung während einer Cone-Beam-Computertomographie (DVT) Einfluss auf der Planung von Zahnimplantat-Versorgungen hat.
Material und Methoden
Zehn Schädel wurden bilateral mit Metallkugeln in vier Regionen markiert: Schneidezähne, Eckzahn, Prämolaren und Molaren. Die DVTs wurden in sieben Positionen durchgeführt: Standard-Position (SP), Verschiebungen von 10° bis 20° oberhalb und unterhalb der SP und seitlichen Verschiebungen von 10° und 20° von der SP. Anschließend wurden bilaterale Messungen der Höhe und Breite der Ober-und Unterkiefer auf den entstandenen Bildern durchgeführt.
Ergebnisse
Die Ergebnisse zeigten, dass bei einer Veränderung von 20° über der SP bei der Schädelpositionierung die größte Diskrepanz bei den Messwerten von Knochenhöhe und -breite dokumentiert werden konnte. In den bilateralen Vergleiche zeigte die Kieferknochenbreite dabei die größten Unterschiede, vor allem für die Prämolaren- und Molarenregion.
Schlussfolgerungen
Nach diesen Ergebnissen bewirken Änderungen bei der Kopflagerung im DVT derart unterschiedliche Messwerte auf den Bildern bezüglich Knochenhöhe und Knochenbreite, dass dies Fehler in der Implantat-Planung zur Folge haben und Schädigungen von anatomischen Strukturen nach sich ziehen können.