Hintergrund: Zweck dieser Studie war es, die Überlebensrate und den Erfolg von Zahnimplantaten im Alveolarknochen nach einer Augmentation unter Verwendung von intraoralen Knochenblocktransplantaten zu überprüfen.

Methoden: Eine konsekutive, retrospektive Studie wurde an Patienten durchgeführt, die eine Knochenspananlagerung für vertikale oder horizontale Augmentationen gefolgt von Zahnimplantaten in den Jahren 1999 bis 2001 erhalten hatten. Eingesehen wurden die Akten von 50 gesunden Patienten, die 129 Implantate in augmentierten Bereichen erhielten. Festgehalten wurden Implantatüberlebensrate, radiologischer Implantaterfolg (marginaler Knochenverlust) sowie Komplikationen.

Ergebnisse: Die Nachuntersuchungen ab dem Implantationszeitpunkt variierten von 6 bis 67 Monaten (Durchschnitt: 24,3 +/- 11,2 Monate). Die Implantatsbreiten und -längen lagen zwischen 3,25 und 4.7 mm, respektive 10 und 16 mm.Die Gesamtüberlebensrate betrug 96,9% (vier der Implantate wurden entfernt). Der marginale Knochenverlust um die Implantate variierte von 0 bis 3,3 mm (Durchschnitt: 0,22 +/- 0,45 mm). Nur 5% der Implantate zeigten in der Nachuntersuchungszeit einen marginalen Knochenverlust >/=1,5 mm.

Schlussfolgerungen: Die Chirurgie mit intraoralen Knochenblocktransplantaten ist ein prognostizierbares Verfahren für die Verwendung von Zahnimplantaten. Das Einbringen von Implantaten in augmentierten Bereichen zeigt hohe Überlebensraten und radiologische Erfolgsraten bei minimalen Knochenverlust.