Hallo,
bei mir steht ernsthaft der Einsatz einer Vollkeramikbrücke zur Debatte, derzeit prüft die Unfallkasse noch, ob und wie hoch diese sich an den Kosten beteiligt.
Es geht um die komplette Oberkieferfront mit 4 Zähnen (Schneidezähne und links und rechtds davon) , welche bereits Implantate sind.
Diese sehen aufgrund unterschiedlicher Faktoren insgesamt nicht gut aus - es wurde vor ca. 18 Jahren gemacht. Ich bin nun 35 Jahre alt und aufgrund einer Entzündung an einem der Implantate, steht eben nun die Option in diesem Zusammenhang die gesamte Front durch eine Vollkeramikbrücke zu erneuern.
Da ich bezüglich Zähne eine Menge durch habe und ich seit der Implantate die damals eingesetzt wurden sehr unzufrieden bin, bin ich nun auch bereit im Zweifel die Kosten selbst zu tragen sofern die Kasse nicht unterstützt, habe aber angst vom Regen in die Traufe zu kommen bzw. am Ende wieder nicht zufrieden zu sein.
Ich habe zwei Fotos meiner Zähne beigefügt. Die Zähne sind groß, bauchig und leicht schräg nach vorne. Die Schrägheit hat sich durch den Winkel der Implantate ergeben, der durch den Knochenbau wohl nicht anders möglich war. Ich vermute das unabhängig der tatsächlichen Größe und der Bauchigkeit der Zähne, diese besonders unschön wirkt weil ja auch Zahnfleisch nicht mehr in der Form gut vorhanden ist, diesen Eindruck verstärkt.
Was ich mich nun vor allem Frage, ob bei einer Vollkeramikbrücke diesem Zahnfleischproblem entgegengewirkt werden kann, oder ob auch etwas besser modellierte Zähne immer noch groß und komisch aussehen werden, weil das Zahnfleisch zu weit weg ist? Und ich frage mich ob der Winkel durch die Brücke nachkorrigiert werden kann. Also die Implantate bleiben ja größtenteils und haben einen gewissen Winkel - aber kann die Brücke quasi raufgesteckt werden und die Zähne weiter nach innen geholt?
Ich würde mich über eine fachkundige Meinung sehr freuen.
MfG
John