Hallo zusammen,
ich bin neu hier und habe mich aufgrund der mittlerweile fast 1-jährigen Probleme mit meiner Teleskopprothese angemeldet.
Die Teleskopprothese sitzt unten und ist befestigt rechts am Eckzahn und dem Zahn dahinter, die restlichen Zähne dahinter fehlen seit ca. 10 Jahren. Links ist sie befestigt am Eckzahn und am Backenzahn. Links war bis vor einem Jahr eine Brücke, die die 3 fehlenden Zähne überbrückte und rechts war nach dem Zahn hinter dem Eckzahn gar nichts.
Aus diesem Grund hat mein Zahnarzt mir vor ca. 1 Jahr empfohlen, eine Teleskopprothese einzusetzen. Für Implamtate war wohl nicht mehr genug Knochenmaterial da.
Soviel zur Vorgeschichte (die hoffentlich verständlich genug war).
Vor ca. 1 Jahr wurde dann die Vorbehandlung begonnen und die Probleme begannen eigentlich schon mit der 1. Anprobe. Es passte gar nichts, die Prothese musste mehrfach zurück ins Labor, einmal fast komplett neu aufgebaut werden und es hat schon fast 3 Monate gedauert, bis ich meine Provisorien los war und die Prothese halbwegs passte.
Als ich die Prothese dann endlich mein Eigen nennen konnte (und nebenbei teuer bezahlt hatte) gingen die Probleme leider weiter. Nach 2 Wochen hatte ich das 1. Mal eines der Metallkäppchen (ich kenne den Fachausdruck leider nicht, die Gold-Käppchen, die fest auf den Zähnen sitzen sollten) beim rausnehmen mit in der Hand. Es wurde wieder eingesetzt, gleichzeitig fing die Prothese an zu wackeln, also wurde sie nochmals zurück ins Labor zum Unterfüttern geschickt.
Um das ganze Abzukürzen: es vergehen keine 2 Wochen und es ist wieder eins der vier Käppchen abgegangen, es wurden mittlerweile diese Käppchen etwas beschliffen, damit die Prothese nicht mehr so schwer rausgeht, unterfüttert wurde mittlerweile nochmals, aber ich habe das Gefühl, dass das es noch schlimmer gemacht hat. Immer wieder fängt die Prothese an zu wackeln und spätestens alle 2 Wochen bin ich wieder beim Zahnarzt, um ein Käppchen wieder festzumachen. Der Metallbügel, der hinter den Schneidezähnen sitzt ist mittlerweile rechts so weit durch das Unterfüttern nach oben gerutscht, dass ich meine Zungenspitze darunterschieben kann und natürlich auch immer Essenreste dort zwischengeraten.
Nach mittlerweile fast einem Jahr bin ich wirklich mit den Nerven am Ende. Das letzte Mal war ich vor Weihnachten wieder mit einem losen Käppchen beim Zahnarzt und diese Woche ist mir schon wieder eins rausgegangen.
Und ich weiss nicht mehr, was ich noch machen soll. Mittlerweile bin ich fast soweit, dass ich mir meine alte Brücke links zurückwünsche und rechts lieber ohne Zähne herumlaufen würde. Und da ich leider mein komplettes Erspartes in diese Prothese gesteckt habe, fehlen mir auch die Mittel, um evtl. doch eine Implantatlösung in Angriff zu nehmen (zumal ich nichtmal weiss, ob die überhaupt halten werden).
Hat jemand ähnliche Probleme und sie irgendwie gelöst bekommen oder vielleicht einen Rat, was ich überhaupt noch machen kann oder ob da nur ein Funken Hoffnung besteht, dass diese Prothese irgendwie mal halten wird?
Vielen Dank und viele Grüße!
Nia