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Zahnimplantat: Nachträglicher Knochenaufbau (Augmentation)

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  • Dieses Thema hat 5 Antworten sowie 1100 Teilnehmer und wurde zuletzt vor vor 5 Jahren von Agnes aktualisiert.
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  • #252494 Antworten
    maros80
    Teilnehmer

    Liebes Forum

    Es wäre schön, wenn ich eine objektive Antwort auf meine Frage bekäme. Ich habe im Frontbereich Oberkiefer (Schneidezahn 21) ein Implantat. Alles lief damals gut, Prozess eingehalten. Nun habe ich Beschwerden, da das Implant vorne oben nicht ganz vom Knochen bedeckt ist. Es steht ein Knochenaufbau bevor.

    Lässt sich dieser Eingriff ohne Entfernung der Krone machen oder muss diese weggenommen werden und wieder ein Provisorium rein, solange der künstliche Knochen und das Membran einwachsen? Warum das ganze Prodere? Kann man lokal nicht einfach aufschneidne und das künsltiche Material und die Mebran auftragen? Warum Krone weg und ganz aufschneiden.

    Danke aus Dortmund, Thorsen

    #252495 Antworten
    Christian2020
    Teilnehmer

    Hallo Thorsten,

    wenn das Implantat in die Kieferhöhle ragt und keine Probleme macht soll das lt. Studie nicht immer schlimm sein.

    Wenn es Ärger macht kann man auch einen externen Sinus Lift durchführen. Dabei kann der Implantat drin bleiben und die Krone muss nicht runter. Bei mir war das auch eine Option, aber ich habe mich aufgrund einer langen Vorgeschichte dagegen entschieden und meine Implantate entfernen lassen.

    Was Du letztendlich machst hängt von vielen Dingen ab und sollte wohl überlegt werden. Ich kann Dir nur empfehlen bei unterschiedlichen Ärzten eine Meinung einzuholen und alles genau (für Dich) zu dokumentieren. Das hilft eine Entscheidung zu treffen.

    Gruß Christian

    #252496 Antworten
    maros80
    Teilnehmer

    Hallo Christian

    Danke. Nein das Implantat ragt nicht in die Kieferhöhle. sonder es ist ventral nicht bedeckt. D. h. vorne vom Gesicht weg. Ich habe an dieser Stelle Beschwerden. Gemacht werden muss was. Man würde vorne eine Membran und Knochersatz

    #252497 Antworten
    Christian2020
    Teilnehmer

    [quote=45814]Hallo Christian

    Danke. Nein das Implantat ragt nicht in die Kieferhöhle. sonder es ist ventral nicht bedeckt. D. h. vorne vom Gesicht weg. Ich habe an dieser Stelle Beschwerden. Gemacht werden muss was. Man würde vorne eine Membran und Knochersatz [/quote]

    Hallo Thorsten,

    das hatte ich so erst nicht verstanden. Aber in diesem Fall macht es Sinn die Krone zu entfernen um die Last/Bewegung vom Implantat zu nehmen. Ich vermute der Arzt will da kein Risiko eingehen und eine optimale Situation für den Knochenaufbau schaffen. Die Alternative wäre ja das Implantat zu entfernen und dann den Knochenaufbau zu machen. In beiden Fällen wäre die Krone erst einmal weg. Ich würde meinen Arzt drauf ansprechen um es zu verstehen.

    Gruß Christian

    #252498 Antworten
    Agnes
    Teilnehmer

    hallo Thorsten,

    ganz ehrlich , ich fürchte dass sowohl das eine als auch das andere wenig erfolgversprechend ist. Mein Implantat (Oberkiefer, Frontzahn 11) war ventral auch nicht von ausreichend Knochen bedeckt, nur nicht oben, sondern unten. Es musste sowohl die Krone als auch das Implantat entfernt werden.

    Knochenersatzmaterial muss im Heilungsverlauf von Eigenknochengewebe durchwuchert werden, d. h. es muss örtlich noch genügend vollkommen gesunder Knochen vorhanden sein, sonst findet die gewünschte Verknöcherung nicht statt. Das würde weiterhin zu instabilen Verhältnissen führen. Eine Membran alleine schafft das nicht.

    Wenn Knochen oben fehlt, muss das Zahnfleisch im unteren Bereich vom Knochen gelöst und hochgeklappt werden. Danach erst ist der Bereich für die Maßnahme zugänglich. Wenn man von außen aufschneiden würde, um Knochenersatzmaterial und Membran einzubringen , könnte man hinterher die Naht nicht mehr schließen. Zahnfleisch ist nicht sehr dehnbar. Eine (möglicherweise schmerzhafte) Narbe würde entstehen. Im Frontzahnbereich könnte es auch zusätzlich ästhetisch zu einem Problem werden.

    Ich würde unbedingt eine Zweitmeinung einholen, eventuell bei einem MKG- oder Oralchirurgen.

    Alles Gute
    Agnes

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