Hallo zusammen:)
Ich habe am Freitag, den 16.02.18 ein Zahnimplantat im Backenbereich im Oberkiefer bekommen.
Der Zahnarzt hat mich vorher natürlich geröntgt und mir versichert, dass mein Kieferknochen für ein Implantat Ideal ist, er müsste jetzt nichts ausbessern. Zum anderen hat er mir immer wieder gesagt, dass so ein Implantat ohne Probleme einwächst und am Samstag würde ich weder Schmerzen noch eine Schwellung haben.
Dies war aber nicht so, ich hatte trotz Tropfen und Schmerzmittel übelste Schmerzen, konnte weder Essen noch Schlafen… Die Backe ist angeschwollen und kühlen brachte mir auch nix.
Bin dann am Samstag in die Praxis und habe ihm gesagt, dass es mir nicht gut geht und ich das Gefühl hab, dass sich was entzündet hat.
Er lachte mich aus und meinte, dass kann garnicht sein, so schnell entzündet sich ein Implantat nicht, außerdem wäre das normal das man Schmerzen hat und die Schwellung sieht auch noch normal aus, so hat er mich wieder Heim geschickt.
Am Sonntag verschlimmerte sich alles nur noch, ich bin vor Schmerzen die Wände hoch gegangen, hab nur noch geheult und Essen konnte ich auch nichts. Mein Kiefer hat gejuckt, gebrannt und gekratzt, am liebsten hätte ich mir das Implantat selbst herausgerissen.
Bin am Montag (nachdem ich 4 Tage schlimme Schmerzen hatte) dann wieder in die Praxis. Der Zahnarzt war, wie soll´ s auch anders sein, im Urlaub!
Zum Glück war sein Kollege da, der mich dann untersucht hat. Und mir eigentlich das gesagt hat, was ich schon vermutet hatte. Nämlich, dass sich das Implantat bzw. das um das Implantat herumliegende Zahnfleisch entzündet hat. Er hat dann alles wieder aufgeschnitten, gereinigt und gesäubert. Dann hat er sich das Röntgenbild angeschaut und gesagt, dass mein Oberkieferknochen zu dünn für ein Implantat wäre, bzw. zu wenig Masse hätte, oder so… Sein Kollege dürfte mir eigentlich kein Implantat setzten, sondern müsste dies mit irgendeiner Masse ausbessern (sorry hab ab da schon nicht mehr richtig hingehört)
auf jeden Fall meinte er, ich müsse nun eine Woche Antibiotikum nehmen und wenn sich wieder was entzündet, zieht er mir das Implantat wieder heraus. Es kann auch sein, dass es, falls es drin bleibt, früher oder später locker wird (da der Kiefer nicht ausgebessert wurde) und dann müsste man es auch heraus ziehen.
Heute ist Donnerstag, im nehme täglich 3mal Antibiotikum, es geht mir soweit gut, hab nur eine minimale Schwellung und leichtes ziehen an der Naht, sonst alles gut.
Jetzt habe ich aber ein Problem mit dem bezahlen des Implantates.
Ich hab zwar noch keine Rechnung. Aber vorab ist ein Brief gekommen, dass alles zusammen 1.700€ kosten soll. Hab damit schon gerechnet. uns spar mir das auch gerade zusammen…
Aber mit dem Wissen, dass mir jetzt der Kollege gesagt hat, dass der Kiefer nicht geeignet ist für ein Z.I. und es wahrscheinlich eh gezogen wird… 50-50.
Meine Arbeitskolleginnen meinten alle, sie würden den pfusch nicht zahlen und einen Anwalt einschalten. Was würdet ihr machen bzw. was kann ich jetzt machen?
Vorab vielen Dank für die Antworten.
aktualisiert.
