Hallo Zusammen
es geht um meinen ersten grossen Backenzahn im Oberkiefer.
Vor ca 20 Jahren wurde dieser Zahn Wurzelbehandelt.
Vor ca 6 Jahren machte der Zahn wieder Probleme und die Wurzel wurde nochmals gefüllt. Da hiess es, dass ich mir schon mal Gedanken um eine Krone machen sollte.
Vor 4 Jahren wurde diese Krone dann auch eingesetzt.
Aber so richtig Glücklich bin ich nie damit gewesen, immer wieder schmerzte der Zahn, gerade bei stärkerer Belastung (zB Grillfleisch) war der Zahn mehrere Tage Aufbissempfindlich.
Die Krone wurde auch mehrfach nachgeschliffen, trotzdem besserte es sich nicht.
Vor vier Wochen und am letzten Wochenende schmerzte der Zahn wieder extrem, diesmal schwoll auch der Kiefer an.
Ich bin dann Sonntags zu einer Notzahnärztin, sie meinte nach der Röntgenaufnahme, dass eine WSR keinen Sinn mehr macht, ich sollte den Zahn aufgeben und ziehen lassen.
Insgeheim hatte ich auf solch eine Diagnose gehofft, weil die Lebensqualität in den letzten Jahren doch oftmals gelitten hat – mein ganzer Bekanntenkreis hingegen meint, ich sollte das besser nochmals von einem weiteren Arzt kontrollieren lassen.
Eine WSR sollte man in jedem Falle vorziehen, bevor man einen Zahn verliert.
Ich denke, wenn ich nur lange genug den Zahnarzt wechsel, werde ich schon einen finden, der die WSR durchführt – aber macht das wirklich Sinn?
Ein Nachteil der WSR ist doch, dass man dabei Knochenmaterial zerstört, der für das spätere Implantat benötigen könnte.
Ich persönlich denke, dass der Zahn 20 Jahre nach der ersten Wurzelbehandlung eben seinen Dienst getan hat, und weitere 20 Jahre wohl kaum durchhalten würde?!?!?
Oder gebe ich nur zu schnell auf?