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Totalersatz
- Dieses Thema hat 4 Antworten sowie 7268 Teilnehmer und wurde zuletzt vor vor 20 Jahren, 8 Monaten von aktualisiert.
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Thema
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Erst einmal: Hallo,
ich bin 28 Jahre alt und extrem „Zahnarztfürchtig“. Leider auch durch mangelnde Mundhygiene und Meidung der zahnbehandelnden Zunft seit ca. 10 Jahren dürfte man den Zustand meines Gebisses mittlerweile als Totalausfall bezeichnen. Fast alle Zähne sind abgebrochen oder weisen erheblichen (und ich meine *sehr* erheblichen 😉 Kariesbefall auf. Lediglich meine Schneide- und Eckzähne im OK nicht – dort habe ich seit 10 Jahren Kronen. Als einzige „Rettung“ käme für mich wohl eine „Alles muss raus – und dann wieder rein“-Therapie in Frage. Dazu bin ich gern bereit. Da glücklicherweise Geld eine untergeordnete Rolle spielt, bin ich an einer höchst optimalen Lösung interessiert. Meine Fragen:
1.) Machen Einzelimplantate aller 30+ Zähne Sinn? Oder ist aus medizinischer (nicht Kosten-) Sicht eine Brücke auf Implantaten sinvoller? Wie hoch (in Größenordnungen) wären die Kosten?
2.) Ich habe in einem Forumbeitrag gelesen, dass die Implate schlußendlich nicht wie normale Zähne belastbar sind. Inwieweit sind sie im Falle eines „Totalersatzes“ belastbar? Momentan ist Essen ein extrem anstrengendes Unterfangen für mich… 🙁 Inwieweit muss ich dann auch weiterhin „sehr vorsichtig“ essen?
3.) Aufgrund der schlechten Ausgangslage (ich denke auch, dass die ein oder andere Wurzel vereitert o.ä. ist – zumindest deuten diverse Schmerzattacken darauf hin), wie würde sich eine Behandlung darstellen? Gibt es Kliniken, die alle „Arbeiten“ durchführen? Also von der Vorbeireitung (Ziehen, Ausheilung) über die Implantation bis hin zur Nachsorge? Oder muss ich mir zuerst einen Hauszahnarzt suchen? In meiner Phantasie (und in Bezug auf dieses Thema habe ich eine Menge davon 🙂 würde zuerst (unter Vollnarkose) die Entfernung des jetzigen „Zahnbestandes“, einige Wochen später die Implantation und gemäß meiner aktuellen Informationslage ein paar Monate später die Überkronung erfolgen. Ist das so realisitsch? Das Belastendste (neben meiner Phobie) meiner letzten Restauration vor zehn Jahren waren die unendlich vielen Termine. Das würde ich sehr gern vermeiden.
4.) Oder gibt es für Totalersatz (dafür existiert bestimmt einen medizinischen Fachausdruck 🙂 andere Alternativen neben der Implantation?
Natürlich bin ich mir bewusst, dass man ohne genauen Befund auch nichts Genaues nicht sagen kann. Für jedwede Antwort bin ich trotzdem sehr, sehr dankbar!
Liebe Grüße,
Peter