Diskussions-Forum Zahnimplantate und Zahnersatz

 


Teleskopprothese etc. die zweite

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  • #301950 Antworten
    Renate
    Gast

    Hallo,
    meine jetzt 6 Wochen alte kippelnde T-Prothetik im OK verursachte immer mehr Schmerzen, vor kurzem machte mein ZA den Kältetest und da der Zahn nicht reagierte, bot er mir an, die Prothetik in den nächsten Tagen neu zu bauen, einschl. der Krone auf dem schmerzenden Zahn, da die wackelnde Prothetik das Zahnfleisch entzünden kann. Das war aber nach wenigen Tagen tragen so. Trotzdem war für ich seine Haltung froh und dankbar.

    Seit zwei Tagen werden die Schmerzen immer unerträglicher, ich kann damit nicht aufbeißen, den Mund bekomme ich nur schmerzhaft auf und wenn ich an das Zahnfleisch in Höhe der Wurzel komme, tut es irre weh. Ich war heute da, es wurde wieder gespült und gesalbt, aber gegenüber sonst bringt es diesmal keine Linderung.
    Ich bat darum, dass der ZA es sich einmal ansieht, aber vor meinem Termin ist leider nichts zu machen.

    Ich denke mir nur, jetzt lasse ich diese Prozedur wieder über mich ergehen, es wird neu gebaut und der Zahn ist womöglich doch kaputt gegangen und hinterher muss gezogen werden. Dann müsste die ganze Prothetik ja wieder abgeändert werden.

    Nach meinen jetzigen Schmerzen zu urteilen, wäre ich den Zahn am liebsten schnell los, obwohl dann fast das Ende ist. Vor dem Bau dieser Prothetik schmerzte dieser Zahn schon, aber ganz genau konnte man es nicht sagen, war es dieser oder die daneben. Dafür wurden andere gezogen. Man wird bald verrückt.
    Ich gestehe es dem ZA zu, dass er nach bestem Wissen und Gewissen gehandelt hat, aber jetzt weiß ich nicht mehr weiter!

    Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht, konnte/n die/ der Zahn langfristig erhalten bleiben?
    LG Renate

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  • Autor
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  • #301951 Antworten
    sarah
    Gast

    hallo renate,

    holen Sie sich eine zweite, eine dritte und wenn es notwendig ist eine vierte Meinung ein.

    alles gute

    #301952 Antworten
    Renate
    Gast

    Hallo Sarah,
    da habe ich schon an gedacht, aber man darf damit nur zum Notdienst gehen – wegen der Gewährleistung.

    Ich möchte gern mal wissen, ob andere ähnliches mitgemacht haben und ob und wie lange daran „rumgedoktert“ wurde.

    Die Prothetik ist 6 Wochen alt und nur Schmerzen!!!
    LG Renate

    #301953 Antworten
    sarah
    Gast

    Liebe Renate,

    wer sagt das?

    #301954 Antworten
    Renate
    Gast

    Liebe Sarah,
    die Auskunft habe ich vom Med. Dienst meiner KK.
    LG Renate

    #301955 Antworten
    Tiggi
    Gast

    Kenn mich da net so aus, aber gibts da net die Möglichkeit das auch irgendwie über die KK laufen zu lassen? Die zahlen ja schliesslich au nen Teil und müssten ein Interesse daran haben dass die Sache passt. ich habe meine jetzte fast 3 Wochen keine Druckstellen kein wackeln, ganz harte sachen gehen halt net so gut zu essen.Damit mein ich aber wirklich ganz harte sachen, also karamelbonbons sind problematisch aber ansich kann ich alles essen. Von daher nur schmerzen sollte eigentlich nicht sein. Bissel nach bessern ok aber so eine Tortur find ich schon ungewöhnlich.
    Ich könnt mir denken das dus von keinem anderen richten lassen darfst wegen der Gewährleistung aber ne Meinung einholen geht doch bestimmt.

    #301956 Antworten
    Ellen
    Gast

    Hallo Renate,

    meine Situation ist zwar eine andere, aber ich fühle mich trotzdem erinnert und vielleicht hilft es Dir.

    Ich habe in OK und UK je 6 Implantate, die einzeln mit Suprakonstruktionen versorgt wurden. Dazwischen meine 11 eigenen Zähne, die abgeschliffen und überkront wurden, damit das ordentlich aussieht. Die Kronen wurden mehr oder weniger nach und nach eingegliedert.
    Ich hatte also schon überkronte Zähne, versorgte Implantate und Implantate mit Einheilkappen im Mund.
    Diverse Zeit bemerkte ich schon, dass ich Schmerzen hatte und habe das immer zwei benachbarten Implis mit Einheilkappen zugeordnet. Dort war das Zahnfleisch auch zu gut gewachsen und übte Druck aus. Da wurde auch desöfteren gesalbt und Zahnfleisch weggeschnitten. Schmerzen blieben aber immer.

    Eines Morgens saß ich dann aufrecht im Bett und wollte vor Schmerzen an die Decke springen. Jetzt konnte ich den Schmerz auch eindeutig zuordnen. Es waren nicht die Implis sondern ein überkronter Zahn daneben.
    Mein Behandler war natürlich nicht da, sondern nur ein anderer Arzt in gleicher Praxis.
    Der hat mich wohl irgendwie für doof gehalten, jedenfalls hat er zwar festgestellt, dass der Nerv des Zahns entzündet ist, Penicillin verschrieben, aber keine Schmerzmittel.. Ich sollte am nächsten Tag wieder kommen, wenn mein Behandler da wäre. Mit diesen Schmerzen war das aber indiskutabel und ich war zusätzlich nun auch noch sauer bis dorthinaus.

    Es gab dann einiges an Ärger, aber mein Behandler kam noch am selben Tag und hat dann festgestellt, dass die Kronen nicht vernünftig eingeschliffen waren und durch einen Frühkontakt dieser Nerv entzündet war. Deshalb diese Höllenschmerzen.
    Ich habe den Zahn übrigens nicht eingebüßt, alles hat sich wieder beruhigt.

    „Höllenschmerzen“, wie Du sie auch beschreibst, kommen schätzungsweise nicht vom Zahnfleisch, sondern eher von einem Nerv und da würde ich mich, auch im Interesse des Zahns, nicht auf einen Termin vertrösten lassen. Da soll er mal jetzt und sofort handeln, der Zahnarzt.

    Liebe Grüße,
    Ellen

    #301957 Antworten
    Renate
    Gast

    Hallo Ellen,
    danke für Deine lieben Hinweise. Ja, ich war heute beim ZA, nachdem aus meiner Familie dort ordentlich Rabattz gemacht wurde.
    Geröntgt und es war alles entzündet.
    Tja, der Zahn hat sich verabschiedet, er ist nun raus und ich furchtbar traurig.
    Anhand des gezogenen Zahnes konnte er mir dann auch erklären, dass eine Wurzelbehandlung etc., so wie er aussieht, doch kein Erfolg gehabt hätte.

    Ich möchte hier noch einmal meinen Dank sagen. Dieses Forum hilft einem unheimlich weiter. Und wenn es nur ist, den seelischen Druck von einem zu nehmen. Denn der baut sich immer weiter auf, wenn man nicht mehr weiter weiß. Das finde ich sehr wichtig.
    Ich werde weiter im Forum bleiben, evtl. kann man selbst auch mal gute Tipps geben.
    Liebe Grüße
    Renate

    #301958 Antworten
    Tiggi
    Gast

    Hallo Renate,
    ach man das ist ja Käse, wie gehts denn jetzte mit der Prothetik weiter?

    #301960 Antworten
    Renate
    Gast

    Hallo Tiggi,
    gut dass Du nachfragst, ist ja auch für andere wichtig, die so etwas vor sich haben. Also, die Prothetik hält auch noch an drei Zähnen, obwohl ich an einer Seite keine mehr habe. Sie ist aber auch robust gebaut und von innen so ca. 2 cm hoch ein Gaumenrand, 2/3 meines natürlichen Gaumens liegt aber noch frei. Das ist auch ein wenig Lebensqualität.

    Wenn alles verheilt ist, will der ZA die gesamte Prothetik auch noch von vorn verstärken. Er erklärte mir, dass so etwas extrem selten vorkommt, dass sich ein Zahn nach so kurzer Zeit praktisch von einem Tag auf den anderen verabschiedet. Ein paar Jahre hatte er ihnen schon gegeben.

    Nun, ich hoffe, ich kann später wirklich gut und ohne Schmerzen essen und werde dann mal darüber berichten.

    Denn es wurde hier schon öfter geschrieben, dass einige mit 5/6 Zähnen eine Gaumenplatte haben, weil an der Seite die Zähne fehlten. Jetzt habe ich auch an einer Seite keine Zähne. Mal sehen, ob wirklich alles gut geht. Natürlich werde ich zukünftig nicht in einen knackigen Apfel hinein beißen, um die Zähne nicht zu sehr zu belasten. Aber wenn natürliches Essen geht, ist das ja auch schon ein Erfolg.

    Liebe Grüße
    Renate

    #301961 Antworten
    Jens
    Gast

    Hallo Renate,

    erstmal mein Beileid für deinen verlorenen Zahn.Zahnschmerzen sind was grässliches und zumindest bist du die damit los.

    Ja ich war auch einer derer mit 5 Restzähnen (ab Sommer,jetzt sind es noch 9)

    Das mit der Gaumenplatte ist noch nicht fix.Dagegen wehre ich mich vehement.
    Aber mein ZA hat ihm Gespräch erwähnt, dass ein Bügel zur Stabilisierung auf Dauer besser wäre.
    Weil dadurch wohl die verbliebenen Zähne günstiger belastet würden.

    Du hast ja nun nur noch 3. Wenn es so noch hält, super.

    Wenn du auf einer Seite gar keinen Zahn mehr hast, wäre ein Bügel viell. zu überlegen.

    Aber sprech mit dem ZA.
    Vor Sommer kann ich eh nur mutmaßen, anstatt ausgegorene Ratschläge zu geben.

    Alles Gute Dir.
    Bericht bitte, wie es weitergegangen ist.
    Ich bin auch fleißig an Infos sammeln.
    Gruß Jens

    #301962 Antworten
    Renate
    Gast

    Hallo Jens,
    vielen Dank für Dein Mitgefühl.
    Für mich – wie für viele – war es natürlich ein Schock, von vollkommen fest eingebauten Zähnen auf Teleskopbrücke und dann T-Prothese „umzusteigen“. Aber ich schaue – wie eben viele hier – auch nach vorn.

    Ich habe dem ZA gesagt, dass ich zur Not auch mit einem Bügel leben könnte, um ja nicht noch einen Zahn zu verlieren. Er hat es mir sehr anschaulich an meiner Prothetik gezeigt und erklärt. Also, die Zähne sollen davon keinen Schaden nehmen. Ohne Bügel wäre der Nachteil, dass die Friktion mit der Zeit nachlässt. Dann könnte man mit geringfügigem Aufwand etwas „anpunkten“. Der Vorteil ist aber keine Gaumenplatte.
    Ich hoffe, es wird tatsächlich so gut gehen und berichte gern später von meinen Erfahrungen.

    LG Renate

    #301963 Antworten
    jens
    Gast

    Hallo Renate,

    klar, Zähne zu verlieren und an“Prothese“ zu denken ist schon übel. Aber das ist wohl der Zahn der Zeit der nagt*gg*

    Also ich denke auch, dass ein Bügel das geringere Übel ist.
    Habe ja jetzt bei der Klammerprothese eine Gaumenplatte. Also sowas will ich wirklich nicht mehr.

    Da denke ich eher über 2 Implis nach, wenn gar nix geht ohne.

    Berichte weiter, das wär nett.
    Ich sauge auch alle Erfahrungsberichte in mir auf.

    Daumen drücke und ein schönes sonniges WE
    wünscht
    Jens

    #301959 Antworten
    Renate
    Gast

    Hallo Jens,
    vor vielen Jahren hatte ich mal für ein halbes Jahr ein Provisorium mit Gaumenplatte.
    Wenn es anders nicht zu machen geht, muss man es halt akzeptieren, so störend das wirklich ist.

    Ich selbst habe seit 16 Jahren ein Implantat und würde jedem dazu raten, wenn es nötig ist. Dank diesem Forum sind wir alle „aufgeklärter“, nach welchen Risiken man für sich nachfragen muss.

    Wenn die verbliebenen 5 aber noch gut sind, wirst Du bestimmt erst einmal total zufrieden sein. Dann lasse ruhig erst einmal etwas Zeit verstreichen, um Dich an alles zu gewöhnen. Persönlich würde ich dann nach so ca. einem Jahr mir vorsorglich 1 – 2 Implantate an Stellen einbauen lassen, wo möglichst kein Knochenaufbau erforderlich ist. Das kann dann in aller Ruhe einheilen, während Du fast normal mit der neuen Prothetik weiter essen kannst. Falls dann mal noch ein eigener verlorengeht, hat man schon „vorgesorgt“.

    Ich werde bestimmt weiter berichten, habe hier auch viel Gutes erfahren.

    Auch ein schönes und sonniges Wochenende
    wünscht
    Renate

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