Hallo,
im Forum ist häufig über schlechte Erfahrungen mit Teleskop-Prothesen zu lesen. So unter anderem über Schwierigkeiten beim Herausnehmen. Dies wäre ja meiner Ansicht nach nicht so tragisch, da man das „Ding“ eben bis zum Zahnarzt-Termin im Mund behält und ggf. dort so lange auch putzt.
Was aber, wenn der umgekehrte Fall eintritt: Man bekommt die Prothese aus irgend einem technischen Defekt an den Befestigungen nicht mehr eingesetzt- und dies womöglich noch zu einem äußerst ungünstigen Zeitpunkt.
Wie kann man sich hier helfen? Ginge hier Klebstoff oder könnte man auch zur Not noch die provisorische Prothese mit der Gaumenplatte überstülpen?
Weiter würde mich interessieren, wie dick heutzutage eigentlich diese Teleskope sind – also jene Teile, die sich im Mund befinden?
Da ich dies alles noch vor mir habe, mache ich mir -auch bedingt durch die lange Wartezeit sowie Schilderungen im Forum- schon Gedanken darüber und wäge bereits Vor- und Nachteile ab. Man stellt sich somit immer häufiger die Frage, ob sich wegen einer – bei 4 Implantaten womöglich lediglich geringfügigen- Reduzierung der Gaumenplatte dieser Aufwand lohnt oder eine perfekt angepasste und gefertigte Prothese nicht die bessere Lösung ist. Im 21. Jahrhundert müsste doch auch dies möglich sein. Meine Großeltern (Kriegsgeneration) bekamen ihre Prothesen in den Dreißigern, hatten keine Probleme und konnten alles essen.
Was die Gaumenplatte betrifft, stellt diese für mich eigentlich das geringere Übel dar, da ich durch einen sehr hoch gelegenen Gaumen diese Platte kaum spüre. Das Herausnehmen der Zähne war für mich anfangs besonders schlimm – und hier ändert sich auch nach den Implantaten nichts. Ich befürchte sogar, dass zwar die Gaumenplatte etwas reduziert, doch dafür an anderer Stelle wieder Dinge montiert sind, sodass man schlussendlich noch mehr „Zeug“ im Mund hat.
Man macht sich eben so seine Gedanken.
Gruß
Rena